Unter dem Titel „Ausarbeitung und Umsetzung eines Verkehrskonzeptes für mehr Lebensqualität in Eisenstadt“ stellten die GRÜNEN Eisenstadt einen Antrag an den Gemeinderat bei der Sitzung am 3.11..
Gemeinderätin Anja Haider-Wallner: „Verkehr in Eisenstadt ist nicht erst seit der Ampelkette an der Ödenburgerstraße ein großes Thema. Die derzeitigen Situation regt viele Menschen zu recht auf.“
Insbesondere in den Morgen- und Nachmittagsstunden nimmt die Verkehrsbelastung durch Einpendler:innen zum Teil unerträgliche Formen an. Lärm und Geruchsbelästigung beeinträchtigt die Lebensqualität der Anrainer:innen, Staus sind Zeiträuber und überall verparken Autos den öffentlichen Raum, was dem Stadtbild und der Aufenthaltsqualität nicht zuträglich ist.
Gemeinderat Siegfried Mörz ergänzt: „Aus diesem Grund gibt es aus unserer Sicht akuten Handlungsbedarf. Wir schlagen daher vor, sich dem Thema mit gebotener Sorgfalt und Professionalität ergebnisoffen zu nähern.“
Haider-Wallner fordert: „Wir brauchen keinen Fleckerlteppich, sondern ein individuell auf Eisenstadt angepasstes Gesamtkonzept.“
Die GRÜNEN sind zuversichtlich. Es gibt viele gute Ansätze in Eisenstadt und Vorbildprojekte aus anderen Städten. Diese sollen unter Einbeziehung von Expert:innen evaluiert und erweitert werden. Neo-Gemeinderat Mörz plädiert für „Innovatives Denken, das den alten Strukturen und Gegebenheiten neuen Glanz verleiht!“
Weiter wie bisher mit dem Verkehr – GRÜNER Antrag wird von ÖVP, SPÖ und FPÖ abgeändert
ÖVP, SPÖ und FPÖ haben einen gemeinsamen Abänderungsantrag eingebracht, der mehrheitlich angenommen wurde. ÖVP Klubobmann Bieber, sieht keinen Grund, weitere Handlungen zu setzen. Alle anderen Fraktionen sind sich einig, dass der Verkehr als Unterthema der Evaluierung des Stadtentwicklungsplanes ausreichend behandelt wird.
Siegfried Mörz: „Schade, dass die anderen Fraktionen weitermachen wollen, wie bisher.“
Haider-Wallner: „Dass der bisherige Weg zu wenig und zu langsam ist, liegt auf dem Tisch. Das Thema Verkehr hat höchste Priorität für die Bürger:innen von Eisenstadt. Wir wollen und könnten Vorreiter:innen sein!“